1994 – Futuro Al Dente

Foto: Jessica Schäfer
Eine Stückentwicklung von Nele Stuhler und Jan Koslowski
Kammerspiele
Uraufführung 06. Dezember 2019
ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause
INHALT
Unendliche Weiten – einst wird die Besatzung der MS Futuro sich aufgemacht haben zu einer ihnen selbst unbekannten Mission in den unergründlichen Tiefen des Universum. Ihre Mission führt sie an jene schwindelerregenden Abgründe der Raumzeit, wo Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart sind hier nicht länger hermetisch voneinander getrennt, sondern miteinander zu einem Labyrinth der Zeiträume verschmelzen. Mit schlafwandlerischer (Un)Sicherheit navigiert die Crew der MS Futuro durch dessen Irrungen und Wirrungen und wird dabei zu Zeitreisenden, die neben sich selbst auch ihre Wünsche und Hoffnungen, ihre Unsicherheiten und Ängste sowie ihre Geheimnisse und versteckten Agenden mit in die Zukunft nehmen.
Nach ihrer Erfolgsinszenierung »Der alte Schinken« loten Nele Stuhler und Jan Koslowski in ihrem neuen Projekt die Zukunft als eine Reise durch Raum und Zeit mit unseren Schauspieler:innen als ihren Kosmonaut:innen aus.
PRESSESTIMMEN
»In den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt laden Nele Stuhler und Jan Koslowski zu »1994- Futuro al dente«. […] Sie [ihre Stücke] sind zitat- und anspielungsreich, witzig und schnell. Theater ist bei ihnen immer eine ausgesprochene Einladung zum Spiel: Zum Wortspiel, zum Spielen mit Rezeptionsebenen, aber auch zum ganz physischen Spiel, zur körperlichen Erprobung von Vorgängen – jener utopischen Theater-Gemeinschaft beispielsweise. […] Ein wirklich seltener, großer, bunter, anarchischer Bühnenspaß, der Lust auf etwas vielfach Totgesagtes macht - auf die Rückeroberung der Zukunft.«
Theater heute, Februar 2020
»Auch diesmal geht’s vorne vergnüglich zu […]. Das Ensemble lässt sich einfach treiben von all seinen Einfällen […]. Den Schleifen durch die Köpfe zu folgen, bereitet einiges an Amüsement, kann aber auch zum Nachdenken anregen.«
Frankfurter Neue Presse, 9. Dezember 2019
»Wie Schneegestöber wirbeln die Wörter, die Akteure bringen sie zum Tanzen.«
Frankfurter Rundschau, 9. Dezember 2019
»Die ganze Mannschaft des Ensembles, Altine Emini als Data Luv, Navigatix (Torsten Flassig), Doktore Senza Glutini (Samuel Simon) und Ko-Kapitän Ralle (Fridolin Sandmeyer) sowie Funki, der Schimmelpilz (Christoph Pütthoff), der es sich an Bord schleimig gemütlich gemacht hat, haben […] sichtlich einen Heidenspaß. Das ist mal komisch, mal hemmungslos albern und die Moral von der Geschicht’ vor der nächsten Schlummerphase nachgerade rührend schlicht.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Dezember 2019
»Das optische Highlight sind die tollen Lichteffekte (Jan Walther), die mal die Sterne des Universums auf die Bühne zaubern, mal das diffuse Chaos mit Schredder-Schlaglichtern noch weiter zerhacken. Und mittendrin ist das farbenfroh leuchtende Rechenzentrum Kassandra […]. Alles in allem ein abgefahrener, 100-minütiger Theater-Trip in andere Welten mit Darstellern im phantasievoll montierten Alltagslook.«
Rhein Neckar Zeitung, 10. Dezember 2019
Foto: Jessica Schäfer