EIN SOMMER­NACHTSTRAUM

Foto: Arno Declair
aus dem Englischen von Frank Günther
von William Shakespeare
Schauspielhaus
Premiere 07. Februar 2025

Termine

https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Mi. 05.03.2025
19.30–21.15
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Sa. 15.03.2025
19.30–21.15
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Mo. 24.03.2025
19.30–21.15
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Do. 27.03.2025
19.30–21.15
mit Audiodeskription
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Sa. 29.03.2025
19.30–21.15
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Sa. 05.04.2025
19.30–21.15
Einführung 19.00
mit Audiodeskription
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
So. 13.04.2025
16.00–17.45
mit Audiodeskription
Vorverkauf ab 10. März
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Sa. 19.04.2025
19.30–21.15
Vorverkauf ab 10. März
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
So. 20.04.2025
18.00–19.45
Vorverkauf ab 10. März
https://www.schauspielfrankfurt.de Schauspiel Frankfurt Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
So. 04.05.2025
19.30–21.15
Vorverkauf ab 10. März
TEAM
Kostüme: Leonie Falke
Stunt Coach: René Lay
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
BESETZUNG
Isaak Dentler (Theseus/Oberon)
Anna Kubin (Hippolyta/Titania)
Mitja Over (Lysander)
Rokhi Müller (Hermia)
Peter Schröder (Franz Flaut/Thisbe/Bohnenblüte)
Melanie Straub (Schnock/Löwe/Mond/Spinnweb)
Michael Schütz (Tom Schnauz/Wand/Senfsamen)
Matthias Redlhammer (Peter Squenz)
Christoph Pütthoff (Niklaus Zettel/Pyramus)
INHALT
Hermia, die Lysander liebt, soll Demetrius heiraten; zumindest ist dies der Wille ihres Vaters. Widersetzt sie sich, so droht ihr unter dem Athener Gesetz der Tod. Die Liebenden fliehen vor diesem Schreckensszenario in den Wald – das magische Königreich der Elfen. Verfolgt werden sie von Demetrius und Helena, die zwar ihn liebt, aber er nicht sie. Der
umtriebige Kobold Puck bringt die Dinge in Bewegung: Zaubertränke fließen, Partner:innen wechseln und plötzlich eröffnet sich ein neuer Möglichkeitsraum. Den sucht auch eine Gruppe von Handwerker:innen, die fest entschlossen ist, eine Theateraufführung auf die Beine zu stellen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Die Regisseurin Christina Tscharyiski inszeniert Shakespeares Komödie über die Irrungen und Wirrungen der Liebe im Reich der Elfen und der Menschen, indem sie das (alb-)traumhafte Potenzial des Theaters heraufbeschwört.
Ermöglicht durch die Exzellenzförderung der

PRESSESTIMMEN
»[…] das Stück, das nun im Schauspiel Frankfurt unter der Regie von Christina Tscharyiski inszeniert worden ist, erreicht uns noch immer zuverlässig […].Tscharyiski, die ihrer Aufführung die schwungvolle Übersetzung von Frank Günther zugrunde legt, verschließt sich freilich nicht dem Humor des Stücks, und das Publikum nimmt das Angebot dankbar an. Aber die Regie arbeitet vor allem die düstere Grundierung des „Sommernachtstraums“ heraus, die latente Gewalt, der die meisten Figuren unterworfen sind, gerade in der Liebe. […] Hier ist von Schwelgen keine Spur, stattdessen wabert düstere Musik durch das Theater, und Puck, der Urheber all dieser Wirren, besitzt in Annie Nowaks grandiosem Spiel bei aller Beweglichkeit etwas beharrlich Autoritäres, dessen ihm von Oberon verliehene Macht keinen Widerspruch duldet […]. Ständig geht es in diesem Stück um die je individuelle Perspektive, um die Augen, die unsere Weltsicht bestimmen und die doch, wie Shakespeare zeigt, so radikal und vollständig getäuscht werden können, dass man verzweifeln möchte.«
FAZ, 10. Februar 2025
»Das Humoristische dagegen serviert Tscharyiski mit souveräner Hand. Hat doch die Wiener Regisseurin in Frankfurt bereits mit „Mascha K. (Tourist Status)“ und „Der Raub der Sabinerinnen“ gezeigt, dass sie grandiose Attacken auf das Zuschauerzwerchfell zu reiten versteht. […]. Die packendsten, weil verstörendsten Momente des Abends gehören Christoph Pütthoff als verzaubertem Zettel, der als brünftiger Esel durch den Wald strampelt und allergrößte Mühe hat, das Geschehene anschließend stotternd zu benennen. Und Annie Nowak, die ihren Puck mit tierischer Verführungskraft und unkonventionellen Regiestrippenkünsten ausstaffiert.«
Frankfurter Neue Presse, 10. Februar 2025
»Gegen die Jahreszeit inszeniert Christina Tscharyiski im kalten Februar in Frankfurt Shakespeares "Sommernachtstraum" als hochästhetisches Ereignis mit ausgeklügelter Farbsymbolik.«
nachtkritik.de, 10. Februar 2025
»Was aber das Besondere ist, ist dass diese ganzen Szenen mit diesen bei Shakespeare Handwerkern auch hier in Frankfurt wirklich zum todlachen sind. Das liegt auch daran, dass sie mit herausragend guten Schauspielern besetzt sind, obwohl es auch manchmal nur ganz kleine Rollen sind. […] Noch eine überzeugte Kritikerin […].«
Deutschlandfunk Kultur - Fazit, 07. Februar 2025
»Für mich die Paraderolle des Abends spielt der Kobold Puck, der von der Schauspielerin Annie Nowak verköpert wird. Sie hat übrigens in dieser Inszenierung auch das letzte Wort. […] Man weiß ja, Sex auf der Bühne darzustellen ist schwierig: einerseits darf man es nicht zu explizit machen und andererseits müssen die Vibes, muss das Erotische auch rüberkommen. Ich finde das hat die Regisseurin echt toll gemacht. […] Insgesamt ist das wirklich ein starker Abend weil er mutig ist, weil er auch keine Angst davor hat, mal peinlich zu sein und für mich zeigt er eben diesen Anspruch einer neuen Generation , die überhaupt keine Lust mehr hat sich ins Korsett der Alten pressen zu müssen. Und das finde ich kam richtig gut rüber.«
hr2 Frühkritik, 10. Februar 2025
»Peter Schröder, Melanie Straub, Michael Schütz und Matthias Redlhammer machen aus ihrem Theater im Theater das Beste: ein tragikomisches Tölpelspiel. […] Annie Nowak aber verleiht dem tollen Troll einen besonderen Wumms. Untenrum im Fell, obenrum im roten Trikot, ist dieser singende Kobold ein Wave-Popstar irgendwo zwischen Anne Clarke und Mieze Katz von "Mia". […] Der Frankfurter "Sommernachtstraum" ist ein kurzer Theaterrausch, der einen erfrischt in den Winternachtsfrost entlässt.«
Darmstädter Echo, 11. Februar 2025
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