51. Römerberggespräche
Nie wieder Frieden?
Der Ukraine-Krieg und die neue Welt-Unordnung
Der Ukraine-Krieg und die neue Welt-Unordnung
Chagallsaal
MIT
Hadija Haruna-Oelker, Alf Mentzer (Moderation)
INHALT
Der 24. Februar 2022 bedeutet für Europa ein böses Erwachen. Bisherige außenpolitische Normen und diplomatische Regeln wurden durch den das Völkerrecht verhöhnenden russischen Überfall auf die territoriale Integrität eines freien Landes in ihren Grundfesten erschüttert, nicht zuletzt ein traditionell verankerter Pazifismus. Zahllose Menschen, aber auch bisherige Gewissheiten sind unter der Kriegsmaschinerie Putins begraben worden.
Der Angriff auf die Ukraine hat die Vorstellung einer auf Kooperation gegründeten globalen Ordnung erschüttert. Der Westen sieht sich über Nacht mit geostrategischen Ambitionen konfrontiert, bei denen Russland von Atommächten wie China und Indien Rückendeckung erhält.
Putins Krieg zielt nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die Stabilität und den inneren Frieden westlicher Demokratien. Die offenen Gesellschaften werden beweisen müssen, dass sie der militärischen und geistigen Mobilmachung ihrer Feinde gewachsen sind. Die mit dem Fall der Mauer entstandene Hoffnung auf ewigen Frieden in Europa scheint als Illusion entlarvt worden zu sein. Worauf werden wir uns in Zukunft überhaupt noch verlassen können? Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?
Der Angriff auf die Ukraine hat die Vorstellung einer auf Kooperation gegründeten globalen Ordnung erschüttert. Der Westen sieht sich über Nacht mit geostrategischen Ambitionen konfrontiert, bei denen Russland von Atommächten wie China und Indien Rückendeckung erhält.
Putins Krieg zielt nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die Stabilität und den inneren Frieden westlicher Demokratien. Die offenen Gesellschaften werden beweisen müssen, dass sie der militärischen und geistigen Mobilmachung ihrer Feinde gewachsen sind. Die mit dem Fall der Mauer entstandene Hoffnung auf ewigen Frieden in Europa scheint als Illusion entlarvt worden zu sein. Worauf werden wir uns in Zukunft überhaupt noch verlassen können? Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?
Programm
10.00 Uhr Begrüßung
Angela Dorn, Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main
10.15 Uhr
Karl Schlögel
Die Ordnung im Kopf und die Unordnung der Welt
11.00 Uhr
Alice Bota – Jurko Prochasko
(K)ein neuer Krieg – Osteuropäische Perspektiven
12.00 Uhr
Viktor Jerofejew
Putin and Europe
13.00 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Charlotte Klonk
Wieder »Nie Wieder« – Bilder des Krieges
14.45 Uhr
Stefan Kadelbach – Adam Tooze
Verbrechen und Strafe: Wie sanktioniert die Weltgemeinschaft Putins Aggression?
15.30 Uhr
Jannis Panagiotidis
Flucht aus der Ukraine, postsowjetische Migration und die Zukunft der Migrationsgesellschaft
16.15 Uhr
Nicole Deitelhoff
Zurück auf Null? Der Ukrainekrieg und seine Folgen
17.00 Uhr
Ende
Angela Dorn, Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main
10.15 Uhr
Karl Schlögel
Die Ordnung im Kopf und die Unordnung der Welt
11.00 Uhr
Alice Bota – Jurko Prochasko
(K)ein neuer Krieg – Osteuropäische Perspektiven
12.00 Uhr
Viktor Jerofejew
Putin and Europe
13.00 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Charlotte Klonk
Wieder »Nie Wieder« – Bilder des Krieges
14.45 Uhr
Stefan Kadelbach – Adam Tooze
Verbrechen und Strafe: Wie sanktioniert die Weltgemeinschaft Putins Aggression?
15.30 Uhr
Jannis Panagiotidis
Flucht aus der Ukraine, postsowjetische Migration und die Zukunft der Migrationsgesellschaft
16.15 Uhr
Nicole Deitelhoff
Zurück auf Null? Der Ukrainekrieg und seine Folgen
17.00 Uhr
Ende