Spielzeit-Schwerpunkt
Anti-Antisemitismus
Vortrag von Yael Kupferberg und partizipative Gruppendiskussionen mit Expert:innen
SF DIGITAL
Die Veranstaltung findet über die Videokonferenz-Plattform »Zoom« statt.
Hinweis: Für die Teilnahme ist ein Anmeldung erforderlich: Interessierte können sich bis spätestens Donnerstag, 18. März, 18 Uhr verbindlich mit Ihrem Namen anmelden unter: info@schauspielfrankfurt.de, Stichwort: SCHWERPUNKT und erhalten dann den Zugangscode für die Zoom-Konferenz. Wir empfehlen eine Teilnahme über die Zoom App oder Google Chrome / Microsoft Edge. Die Teilnehmer:innenanzahl ist begrenzt.
MIT
Thure Alting, Golschan Ahmad Haschemi, Leon Joskowitz, Christa Kaletzsch, Türkan Kanbicak, Yael Kupferberg, Manfred Levy, Danilo Starosta, Tom Uhlig, Paola Widmaier
INHALT
Antisemitismus und Rassismus bilden als weitreichende und komplexe Phänomene von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Geschichte eine traurige Konstante. Solche universellen Strukturen werden oft dazu genutzt, diese Phänomene bei den anderen zu verorten, anstatt sich selbst und die eigene Gesellschaft zu hinterfragen. Gemeinsam mit Yael Kupferberg, die am Forschungszentrum für Antisemitismus der TU Berlin und am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt tätig ist, sowie Vertreter:innen des Beratungsnetzwerks Hessen, der Jugendinitiative »Spiegelbild«, der Bildungsstätte Anne Frank, dem Jüdischen Museum und weiteren Expert:innen gehen wir den drängenden Fragen nach, die antisemitische und rassistische Vorfälle vor und hinter den eigenen Haustüren in Deutschland aufwerfen. In Anschluss an einen Impulsvortrag von Yael Kupferberg, die die Hintergründe und den Kontext wiedererstarkender antisemitischer und rassistischer Ressentiments beleuchtet, ist das Publikum eingeladen, in digitalen Gesprächsrunden mit den verschiedenen Expert:innen den angestoßenen Diskurs fortzuführen.
Yael Kupferberg
Yael Kupferberg ist am Zentrum für Antisemitismusforschung / Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Standort Berlin tätig. Als Literaturwissenschaftlerin forscht und lehrte sie bereits zuvor am Zentrum für Antisemitismusforschung und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Jüdische Religion und Philosophie, Universität Potsdam, tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen deutsch-jüdische Geistes- und Philosophiegeschichte, Religionsphilosophie, Kritische Theorie, Psychoanalyse und Antisemitismus.
Ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.