Power
nach Verena Güntner
Kammerspiele
Uraufführung 06. Mai 2022
ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
TEAM
Regie und Musik: Markolf Naujoks
Bühne und Kostüm: Lena Schmid
Chorische Einrichtung: Günter Lehr
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Jan Walther
INHALT
Leerstehende Häuser, der Mann der alten Frau Hitschke und nun auch noch ihr Hund Power – aus dem Dorf verschwinden Familien, Menschen, Tiere. Das elfjährige Mädchen Kerze ist fest entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Mit ihrem rhetorischen Geschick und sensiblen Gespür für die Ungerechtigkeit der Welt gelingt es ihr, alle Kinder des Dorfes um sich zu versammeln. Im Verlauf ihrer Suche nach Power kehren sie der Welt der Erwachsenen den Rücken und beginnen ein Leben als Hunderudel im Wald.
Der Roman »Power« von Verena Güntner ist ein beklemmendes Porträt ländlichen Lebens und ein Meisterstück allegorischen Erzählens. Der Theaterregisseur und Musiker Markolf Naujoks bearbeitet den Roman als Uraufführung für die Bühne und entwickelt gemeinsam mit den Spieler:innen aus dem Studiojahr Schauspiel eine Darstellungsform für den surrealen und radikalen Stoff.
Der Roman »Power« von Verena Güntner ist ein beklemmendes Porträt ländlichen Lebens und ein Meisterstück allegorischen Erzählens. Der Theaterregisseur und Musiker Markolf Naujoks bearbeitet den Roman als Uraufführung für die Bühne und entwickelt gemeinsam mit den Spieler:innen aus dem Studiojahr Schauspiel eine Darstellungsform für den surrealen und radikalen Stoff.
Das Studiojahr Schauspiel wird ermöglicht durch die Crespo Foundation und die Aventis Foundation.
Eine Koproduktion mit der Hessischen Theaterakademie.
»Power« von Verena Güntner ist erschienen im DuMont Buchverlag, Köln, 2020.
Aufführungsrechte vermittelt durch schaefersphilippen™, Theater und Medien GbR, Köln.
Aufführungsrechte vermittelt durch schaefersphilippen™, Theater und Medien GbR, Köln.
PRESSESTIMMEN
»Es ist ein 90-minütiger Abend, der fesselt und in seinen Bann zieht. […] »Power« ist ein Coming-of-Age-Drama der besonderen Art. Gespielt von den Schauspielschülern auf so lebendige und schonungslose Weise, dass man meint, mit Ihnen zusammen die Qualen des Erwachsenwerdens zu durchleiden. Es ist ja nicht so, als hätte man sich nicht selbst einst genauso gefühlt. Und diese Erinnerungen rufen sie auf einzigartige Weise wieder wach.«
Main-Echo, 21. Juni 2022
»Wie die sechs Studierenden unter Führung der elfjährigen "Kerze" der Erwachsenenwelt immer mehr den Rücken kehren und den Bühnenwald der Kammerspiele als Ort der romantischen Versprechungen und der Sehnsucht nach Heilung der Welt entdecken; überzeugt. […]Lenz Moretti sticht als meisterlicher Interpret der Skurrilen, Versehrten und Gefährlichen des Dorfes hervor.[…] Besonders intensiv auch Mimik und Ausdruck von Luise Ehl, der nicht nur die Rolle der konsequenten Kerze am besten steht. […]Lenz Moretti fällt als selbstbewusster Trompeter auf, Philipp Alexej Voigtländer als stimmungsvoller Gitarrist. Alle zusammen machen die sphärische Geistermusik Gunter Lehrs zum chorischen Dauerbrenner.«
Frankfurter Neue Presse, 09. Mai 2022
»Naujoks hält, wie Güntner, die Erzählung von den sich so drastisch verwandelnden Kindern in der Schwebe zwischen Symbolik und Realität, zwischen düsterem Märchen und Dorfgesellschaftsroman.«
Frankfurter Rundschau, 09. Mai 2022
heiß, heiß, heiß