Ja heißt ja und...
Eine Lecture Performance von und mit Carolin Emcke
Schauspielhaus
19. Juni 2019
TEAM
Von und mit: Carolin Emcke
Video: Rebecca Riedel, Mieke Ulfig
Dramaturgische Mitarbeit: Bettina Ehrlich
Assistenz: Angelika Schmidt
Licht: Erich Schneider
Einrichtung Raum: Jan Pappelbaum
Stage Manager: Marija Vahldiek
Modellbau Video: Maïté Dietzel
INHALT
»Manchmal spürt man erst beim Schreiben, dass ein Text eine bestimmte Form sucht, dass die Worte nicht nur geschrieben, sondern gesprochen, gezeigt werden wollen, mehr noch: dass das, was man schreibt, den eigenen Körper betrifft, die eigene Haut, dass man einen Raum braucht, ein Theater, in dem man sich anders ausliefert, direkter und schutzloser.«
Nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit ist die Autorin und Publizistin Carolin Emcke erneut zu Gast am Schauspiel Frankfurt. In ihrer Lecture Performance thematisiert sie drängende Fragen, die zuletzt durch die #MeToo-Debatte aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.
»Vielleicht muss das mit dem Wollen noch einmal erklärt werden. Etwas Spezifisches von einer bestimmten Person nicht zu wollen, heißt nicht, nichts zu wollen. […] Ein ›Nein‹ grenzt nur etwas ab, um, womöglich, dadurch die Räume zu öffnen für das, was gewollt wird, was Lust bereitet.« (Carolin Emcke)
Nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit ist die Autorin und Publizistin Carolin Emcke erneut zu Gast am Schauspiel Frankfurt. In ihrer Lecture Performance thematisiert sie drängende Fragen, die zuletzt durch die #MeToo-Debatte aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.
»Vielleicht muss das mit dem Wollen noch einmal erklärt werden. Etwas Spezifisches von einer bestimmten Person nicht zu wollen, heißt nicht, nichts zu wollen. […] Ein ›Nein‹ grenzt nur etwas ab, um, womöglich, dadurch die Räume zu öffnen für das, was gewollt wird, was Lust bereitet.« (Carolin Emcke)