Jetzt aber anders
Inklusives Jugendtheaterprojekt von
Martina Droste und Aleksandra Maria Ścibor
Martina Droste und Aleksandra Maria Ścibor
Kammerspiele
Premiere 08. Dezember 2018
90 Minuten, keine Pause
TEAM
Regie und Konzept: Martina Droste
Choreografie und Konzept: Aleksandra Maria Ścibor
Bühne und Kostüme: Michaela Kratzer
Musikalische Einrichtung und Sounddesign: Ole Schmidt
BESETZUNG
Selin Ergün, Sophie Felauer, Julika Frieß, Felicitas Einsporn, Julian Gessner, Till Hamster, Leon Kasili, Milad Nazari, Rezvan Rezai, Benedict Scheu, Berenike Vogt, Jakob Zeisberger
INHALT
Jetzt aber anders! Vorsatz? Einsicht? Drohung? Im neuen inklusiven Jugendtheaterprojekt suchen Jugendliche mit den Mitteln des Physical Theatre nach kreativen Veränderungen. Viele sind in mehr oder weniger stabilen Verhältnissen der Zweitausender Jahre im Frankfurter Raum groß geworden, einige von ihnen ringen aufgrund ihrer Behinderung um ihren Platz innerhalb dieser Verhältnisse, andere verfügen über die Erfahrung gefährlicher Fluchtwege und großer Umbrüche in ihrer Lebensgeschichte. Miteinander entdecken sie die Sehnsucht nach persönlichen Gestaltungsräumen genauso wie den Wunsch nach »Freiheit, also ein politisches Leben zu führen« (Hannah Arendt). Welchen unbewussten oder reflektierten Einfluss üben dabei zeitgeschichtliche Umbrüche aus? Ein 12-köpfiges Ensemble zwischen 14 und 22 Jahren forscht gemeinsam mit Aleksandra Ścibor, Tänzerin, Choreographin und Embodiment Artist, und Martina Droste, Theaterpädagogin, Regisseurin und Feldenkrais-Lehrerin, zu diesen Fragen.
PRESSESTIMMEN
»Der integrative Jugendclub des Schauspiels will „Jetzt aber anders“ sein – und ist dabei unbedingt erfolgreich. […] „Wir wollen uns den Mund nicht verbieten lassen!“ Die Aufführung macht 70 Minuten lang und mit einerseits erstaunlich geringen Mitteln, andererseits einer erheblichen Energie der Beteiligten genau das klar. […] „Jetzt aber anders“ kriegt die Lebenswirklichkeiten dieser jungen Menschen zu fassen, es kriegt aber auch die Aufmerksamkeit jener zu fassen, die im Zuschauerraum der Kammerspiele sitzen und die man voreilig „normal“ nennt.«
Frankfurter Rundschau, 11. Dezember 2018
»[…] Es sind starke Ausdrücke einer Gruppe starker junger Leute, mit und ohne Beeinträchtigung.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Dezember 2018