Invisible Hand

Foto: Thomas Aurin
von Ayad Akhtar
Kammerspiele
Frankfurter Premiere 10. November 2017
1 Stunde 40 Minuten, eine Pause
TEAM
Kostüme: Irina Bartels
Video: Bibi Abel
Sounddesign: Friedrich M. Dosch
BESETZUNG
Heiko Raulin (Nick Bright)
(Bashir)
Matthias Redlhammer (Imam Saleem)
INHALT
Pakistan, eine Zelle, in naher Zukunft: Seit drei Wochen wird Nick Bright, ein Trader der weltweit operierenden Citibank, hier als Geisel festgehalten. Der charismatische Imam Saleem und seine Gefolgsleute verlangen ein Lösegeld von 10 Millionen Dollar für ihre Projekte »zum Wohle des Volkes«. Eine exorbitante Summe, die weder Nicks Arbeitgeber noch die US-Regierung bereit sind zu zahlen. In seiner Verzweiflung macht Nick dem Imam einen wahnwitzigen Vorschlag: Er will sich das Lösegeld selbst erwirtschaften. Dabei hilft ihm Bashir, die rechte Hand des Imams. Schnell lernt dieser, wie sich die Kurse beeinflussen lassen: Unruhen und schlechte Nachrichten sind ein gutes Geschäft, wenn man sie zu nutzen weiß. Doch je mehr Geld sich auf den Konten der Terroristen anhäuft, desto größer wird die Versuchung. Der amerikanische Erfolgsautor Ayad Akhtar übersetzt die drängenden Fragen unserer Zeit in einen spannenden Thriller, in dem kulturelle und politische Identitäten hinterfragt werden. Anselm Webers Inszenierung am Bochumer Schauspielhaus war die Deutschsprachige Erstaufführung.
PRESSESTIMMEN
»Anselm Weber hat das Stück […] als spannendes Drama maximal kurzweilig und emotional aufreibend inszeniert. […] Ein kurzer, intensiver Abend mit herausragenden und dabei die Charaktere keineswegs überzeichnenden schauspielerischen Leistungen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. November 2017
»Die […] Inszenierung von Anselm Weber ist in ihrer Verstörungskraft und Vielsichtigkeit eine äußerst sehenswerte Umsetzung.«
Frankfurter Neue Presse, 13.11.2017
Foto: Thomas Aurin