Momo
Familienstück ab 8 Jahren
nach Michael Ende
Schauspielhaus
Premiere 19. November 2023
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
SENSORISCHE REIZE
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung an einigen Stellen Stroboskoplicht zum Einsatz kommt.
TEAM
Regie: Christina Rast
Bühne: Franziska Rast
Kostüme: Kathrin Krumbein
Musik: Patrik Zeller
Musikalischer Coach: Jarii von Gohl
Video: Julia Laggner
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Marcel Heyde
BESETZUNG
Susanne Buchenberger (FUSI, Frisörin / HORA 1)
Tanja Merlin Graf (MOMO)
André Meyer (BEPPO STRASSENKEHRER)
Christoph Pütthoff (GIGI FREMDENFÜHRER)
Rokhi Müller (HORA 2 / BIBIDOLL / MANAGERIN)
Yannick Sturm (NICOLA, Maurer / GRAUER 2)
Abdul Aziz Al Khayat (KASSIOPEIA / KUNDE FRISÖRSALON / TOURIST)
Wolfgang Vogler (NINO, Gastwirt / AGENT BLW/553/C / GRAUER 1)
Uwe Zerwer (GRAUER CHEF)
Johanna Elena Basilico, Polina Deyen, Maja Friedrich, Karl-Ishan Barta, Christine Lebas, Lisa Peter, Jona Sacher, Franziska Schaden (GRAUE/TOURIST:INNEN)
INHALT
In den Ruinen des alten Amphitheaters am Rande der Stadt wohnt Momo. Niemand weiß, woher sie kommt, doch schnell schließen die Bewohner:innen der Stadt sie in ihr Herz. Denn Momo hat eine Superkraft: Sie kann zuhören. Allein dadurch kann sie trösten, Streit schlichten und ihren Freunden, dem Fremdenführer Gigi und dem Straßenkehrer Beppo, das Gefühl geben, einen Platz in der Welt zu haben.
Doch plötzlich hören die Menschen auf, Momo zu besuchen und mysteriöse graue Herren von der »Zeit-Spar-Kasse« tauchen überall in der Stadt auf. Die Zeiten wandeln sich. Und obwohl alle Erwachsenen nun Zeit sparen, wo es nur geht, scheinen sie immer weniger davon zu haben. Als Momo schließlich hinter das dunkle Geheimnis der grauen Herren kommt, beschließt sie, den Menschen die gestohlene Zeit zurückzubringen. Hilfe bekommt sie von der Schildkröte Kassiopeia und dem Hüter der Zeit, Meister Hora.
»Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken darüber nach. Dieses Geheimnis ist die Zeit«, schreibt Michael Ende in seinem Märchenroman »Momo«. Die Regisseurin Christina Rast inszeniert diese fantastische Geschichte über das Geschichtenerzählen, über Freundschaft und Mut als Familienstück für alle ab 8 Jahren.
Doch plötzlich hören die Menschen auf, Momo zu besuchen und mysteriöse graue Herren von der »Zeit-Spar-Kasse« tauchen überall in der Stadt auf. Die Zeiten wandeln sich. Und obwohl alle Erwachsenen nun Zeit sparen, wo es nur geht, scheinen sie immer weniger davon zu haben. Als Momo schließlich hinter das dunkle Geheimnis der grauen Herren kommt, beschließt sie, den Menschen die gestohlene Zeit zurückzubringen. Hilfe bekommt sie von der Schildkröte Kassiopeia und dem Hüter der Zeit, Meister Hora.
»Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken darüber nach. Dieses Geheimnis ist die Zeit«, schreibt Michael Ende in seinem Märchenroman »Momo«. Die Regisseurin Christina Rast inszeniert diese fantastische Geschichte über das Geschichtenerzählen, über Freundschaft und Mut als Familienstück für alle ab 8 Jahren.
INHALTSWARNUNGEN
Einige unserer Inszenierungen enthalten potenziell sensible Inhalte, die bei manchen Menschen starke negative Emotionen auslösen oder (re-)traumatisierende Erinnerungen hervorrufen können. Wenn Sie zu bestimmten Themen vorab Informationen benötigen, melden Sie sich gern bei der/dem für diese Inszenierung zuständigen Dramaturg:in unter lukas.schmelmer@buehnen-frankfurt.de.
PRESSESTIMMEN
»Schon Michael Ende hat das so spannend erzählt, dass über seinem Buch die Zeit vergessen werden konnte. Und das Schauspiel Frankfurt macht es so bilder-, klang- und lichtreich, dass bestimmt keine und keiner bereut, gekommen zu sein. […] Tanja Merlin Graf ist die rettende Momo, André Meyer der entschlossene Straßenkehrer Beppo, Christoph Pütthoff das Sonnenscheinchen Gigi, Rokhi Müller eine herrlich krasse und pinke Bibidoll […], Uwe Zerwer der glücklicherweise am Ende hereingelegte Chef der Grauen. Am Schluss dürfen auch er und seine Mit-Grauen im reichlich auf die Bühne prasselnden Applaus baden. Niemandem pressiert’s, den Saal zu verlassen, niemand möchte Zeit sparen.«
Frankfurter Rundschau, 21.11.2023
»Die von […] Franziska Rast gestaltete Bühne zieht das Publikum schon vor Beginn in ihren Bann, der prächtige Uhrenfries rings um den Guckkasten ist ein Blickfang, erst recht die Videocollagen, mit denen Julia Laggner das Spiel begleitet, essenziell für die Leuchtschrift der Kassiopeia. […] Nach 90 ausgesprochen effektvollen Minuten gönnen sich die Kinder womöglich zu Hause die Zeit, Endes Roman zu lesen. Und die Eltern gleich mit.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.11.2023
»Diese Geschichte geht Kinder […] und Erwachsene gleichermaßen an, und die 90-minütige Spielzeit vergeht wie im Flug. […] Für die Kinder gibt es hier vor allem eine vieldeutige Geschichte zu entdecken, zu der auch jede Menge inszenatorische Einfälle gehören. Die Drehbühne eröffnet schöne Bilder, der Rauch dampft aus allen Ecken, Momos neuer Freund, die Salat kauende Schildkröte Kassiopeia (Abdul Aziz Al Khayat) spricht über ein irrwitziges Instrument mit ihr (Bühne: Franziska Rast, Kostüme: Kathrin Krumbein). […] So liefert dieses Stück, was Ende in seinem Roman bereit meisterlich gelungen ist: Es fordert sein junges Publikum heraus und bietet zugleich ein Höchstmaß an Fantasie und Originalität. Zu entdecken ist im Schauspiel ein lohnendes philosophisches Abenteuer und zugleich ein Lebensratgeber für alle Altersgruppen. Der am Ende die Hoffnung zulässt, dass die Bank doch nicht immer gewinnt.«
Darmstädter Echo, 22.11.2023
»Jede Sekunde der investierten Zeit hat sich gelohnt. […] Die Geschichte wird sehr bunt […] mit unglaublich schönen Bildern auf die Bühne gebracht. Es passiert schon unglaublich viel bevor es losgeht […] und auch im Stück geht es dann weiter mit tollen Projektionen, […] einem tollem Licht, Nebel, und den ganzen Menschen auf der Bühne, die sehr bunt sind. Die Kostüme leuchten vor Farbe – Momo hat eine blaue Perücke auf, ihr Freund Gigi eine knallrote Mütze, die Friseurin Fusi eine rosa Perücke. Das sind alles tolle Kontraste zu den grauen Menschen. […] Kassiopeia ist der absolute Star – Abdul Aziz Al Khayat ist eine ganz bezaubernde Schildkröte, […] die von den Kindern im Publikum ordentlich gefeiert wurde. […] Allein die Ästhetik der Bühne hat so viele Ebenen, da haben Erwachsene genauso viel Spaß am Entdecken wie Kinder. Es wird wirklich unglaublich viel geboten.«
hr2-Frühkritik, 20.11.2023
»Schließlich gibt auch Licht-Designer Marcel Heyde alles, verwandelt den gesamten Raum in ein riesiges Sternenzelt. Die finale Stimmung passt zur Weihnachtszeit, durch die das Märchen begleiten wird, das trotz oder auch wegen der vielen ernstzunehmenden Botschaften darin bis heute fantastisch funktioniert.«
Frankfurter Neue Presse, 21.11.2023