ALJOSCHA UND JOANA TISCHKAU
sind in Göttingen aufgewachsen und Kinder einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters. Ihren Vater haben sie bisher nicht kennen gelernt. Zwillinge liegen bei den beiden in der Familie, ihre Oma Ingeborg hatte auch eine Zwillingsschwester, und ihr Cousin ist auch Vater von Zwillingen.
Obwohl sie ganz unterschiedliche Berufe haben – Aljoscha ist Pädagoge und Sozialarbeiter, Joana ist Choreographin – verbindet die beiden die Beschäftigung mit Popkultur, Musik, insbesondere Hip Hop und Sport, Joschi spielte Football, Joana tanzt bis heute.
Ihre erste gemeinsame Theaterproduktion »Hip-Hop Tag und Nacht – wie ein Headspin alles auf den Kopf stellte« war ein Musical von, mit und für Jugendliche aus dem Marburger Waldtal, in dem Joschi als kultureller Jugendsozialarbeiter tätig war. Es feierte 2015 in der Waggonhalle Premiere. Zuletzt arbeitet Aljoscha als Projektmitarbeiter bei der Migrantenselbstorganisation Türkische Gemeinde in Schleßwig-Holstein und organisiert das Empowerment Projekt Disskriminierung. Derzeit befindet sich Aljoscha in Elternzeit von seinem Job bei der Stadt Kiel und verbringt die meiste Zeit mit seinen kleinen Söhnen Lion und Noel. Joana erhielt ihr formelles Tanztraining ohne Aljoscha an der Coventry University in Großbritannien, wo sie ihren Bachelor in Tanz und Schauspiel absolvierte. Im Master Studiengang Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen erforschte sie, wie sich pop-kulturelle, Schwarz-konnotierte, dem sozialen Raum zugeschriebene Tanzpraktiken mit intersektionalen, feministischen, postkolonialen Theorien in eine künstlerische Praxis verweben lassen. Ihre Arbeiten sind ein hybrides Durcheinander, in dem die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen, in der ein Fitness-Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und Roberto Blanco als dem König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gehuldigt wird. Mit ihren Arbeiten »What. Yeah.» »Playblack«, »Being Pink Ain’t Easy« tourt sie europaweit. 2021 wurde Joana Tischkau mit dem HAP Atelierstipendium sowie dem Ottilie-Roederstein-Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Joana Tischkau lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Berlin.
Obwohl sie ganz unterschiedliche Berufe haben – Aljoscha ist Pädagoge und Sozialarbeiter, Joana ist Choreographin – verbindet die beiden die Beschäftigung mit Popkultur, Musik, insbesondere Hip Hop und Sport, Joschi spielte Football, Joana tanzt bis heute.
Ihre erste gemeinsame Theaterproduktion »Hip-Hop Tag und Nacht – wie ein Headspin alles auf den Kopf stellte« war ein Musical von, mit und für Jugendliche aus dem Marburger Waldtal, in dem Joschi als kultureller Jugendsozialarbeiter tätig war. Es feierte 2015 in der Waggonhalle Premiere. Zuletzt arbeitet Aljoscha als Projektmitarbeiter bei der Migrantenselbstorganisation Türkische Gemeinde in Schleßwig-Holstein und organisiert das Empowerment Projekt Disskriminierung. Derzeit befindet sich Aljoscha in Elternzeit von seinem Job bei der Stadt Kiel und verbringt die meiste Zeit mit seinen kleinen Söhnen Lion und Noel. Joana erhielt ihr formelles Tanztraining ohne Aljoscha an der Coventry University in Großbritannien, wo sie ihren Bachelor in Tanz und Schauspiel absolvierte. Im Master Studiengang Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen erforschte sie, wie sich pop-kulturelle, Schwarz-konnotierte, dem sozialen Raum zugeschriebene Tanzpraktiken mit intersektionalen, feministischen, postkolonialen Theorien in eine künstlerische Praxis verweben lassen. Ihre Arbeiten sind ein hybrides Durcheinander, in dem die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen, in der ein Fitness-Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und Roberto Blanco als dem König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gehuldigt wird. Mit ihren Arbeiten »What. Yeah.» »Playblack«, »Being Pink Ain’t Easy« tourt sie europaweit. 2021 wurde Joana Tischkau mit dem HAP Atelierstipendium sowie dem Ottilie-Roederstein-Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Joana Tischkau lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und Berlin.