TEAM
Martina Droste
Leitung
Martina Droste ist Theaterpädagogin, Regisseurin und Feldenkrais-Lehrerin. Sie leitet das »Junge Schauspiel Frankfurt« und entwickelt regelmäßig Rechercheprojekte und inklusive Theaterperformances mit Jugendlichen.
Kontakt:
martina.droste@buehnen-frankfurt.de
069.212.37.58.8
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069.212.37.58.8
Anina Engelhardt
Mitarbeit
Anina Engelhardt ist Theaterpädagogin (BuT) und Soziologin. Sie ist für das Angebot »Schauspiel und Schule« beim Jungen Schauspiel zuständig.
Kontakt:
anina.engelhardt@buehnen-frankfurt.de
Kontakt:
anina.engelhardt@buehnen-frankfurt.de
Was wir wollen
Das »Junge Schauspiel Frankfurt« steht seit zwölf Jahren für Theaterprojekte mit Jugendlichen zu brennenden gesellschaftlichen Themen wie Zivilcourage, Inklusion, Rassismus, Migration und politische Partizipation. Viele der Projekte des Jungen Schauspiel Frankfurt erhielten Einladungen zu bundesweiten Festivals. Immer arbeiten Jugendliche mit ganz verschiedenen Erfahrungs-hintergründen, aus unterschiedlichen Schulformen und Kulturen inklusiv zusammen. Ihre Gedanken und Visionen bilden den Motor der künstlerischen Prozesse. Durch ihre Energie, ihren Mut und ihre Klugheit entstehen erstaunliche Performances mit neuen Blickwinkeln. Immer geht es um die Möglichkeit, gleichberechtigt miteinander zu kommunizieren und die Suche nach einer pluralen Gesellschaft.
Das Junge Schauspiel Frankfurt arbeitet konsequent inklusiv. Hier treten Menschen miteinander in Austausch, die sich sonst nicht begegnet wären. Es öffnet den Zugang zum Kunstraum Theater, einem Experimentierfeld für die Zukunft.
Das Junge Schauspiel Frankfurt arbeitet konsequent inklusiv. Hier treten Menschen miteinander in Austausch, die sich sonst nicht begegnet wären. Es öffnet den Zugang zum Kunstraum Theater, einem Experimentierfeld für die Zukunft.
Unsere Partner
HISTORISCHES MUSEUM
In dieser Spielzeit kooperiert das Junge Schauspiel schon zum dritten Mal mit dem Historischen Museum.
»Der wichtigste Grundsatz von Demokratie ist die Gleichheit der Menschen.« Für die aktuelle Stadtlabor-Ausstellung »Vom Versprechen der Gleichheit« im Historischen Museum Frankfurt entwickelten verschiedene Frankfurter Gruppen und Persönlichkeiten Beiträge dazu, was Demokratie für sie bedeutet, wo sie Grenzen erfahren und welche Visionen sie verfolgen. Ihre Installationen inspirieren eine Gruppe jugendlicher Performer:innen nun zu Reflexionen ihrer eigenen politischen Teilhabemöglichkeiten und Gestaltungswünsche.
Mit kraftvollen und bewegten spielerischen Kommentaren setzen sie sich zu der vielschichtigen Ausstellung in Beziehung und schaffen sinnlich erfahrbare gemeinsame Räume. Sie loten Widersprüche aus und balancieren zwischen der Lust auf individuelle Freiheiten und gesellschaftliche Verbundenheit durch den Stadtlaborraum.
Die Zuschauer:innen können sich mitziehen lassen, Abstand nehmen, sich einmischen und die Ausstellung (noch einmal) aus besonderen Blickwinkeln erleben.
»Der wichtigste Grundsatz von Demokratie ist die Gleichheit der Menschen.« Für die aktuelle Stadtlabor-Ausstellung »Vom Versprechen der Gleichheit« im Historischen Museum Frankfurt entwickelten verschiedene Frankfurter Gruppen und Persönlichkeiten Beiträge dazu, was Demokratie für sie bedeutet, wo sie Grenzen erfahren und welche Visionen sie verfolgen. Ihre Installationen inspirieren eine Gruppe jugendlicher Performer:innen nun zu Reflexionen ihrer eigenen politischen Teilhabemöglichkeiten und Gestaltungswünsche.
Mit kraftvollen und bewegten spielerischen Kommentaren setzen sie sich zu der vielschichtigen Ausstellung in Beziehung und schaffen sinnlich erfahrbare gemeinsame Räume. Sie loten Widersprüche aus und balancieren zwischen der Lust auf individuelle Freiheiten und gesellschaftliche Verbundenheit durch den Stadtlaborraum.
Die Zuschauer:innen können sich mitziehen lassen, Abstand nehmen, sich einmischen und die Ausstellung (noch einmal) aus besonderen Blickwinkeln erleben.
In Frankfurt leisteten 1944 etwa 50.000 Menschen aus ganz Europa Zwangsarbeit für die Industrie, die Stadt und Handwerksbetriebe. In den Adlerwerken im Gallus gab es ein Konzentrationslager. 1616 Häftlinge arbeiteten in der Fabrik – fast die Hälfte überlebte den Terror nicht.
Gefühlserbschaften dieser Zeit prägen den Rassismus der deutschen Gegenwart. Sie belasten die Beziehungen, die in der Gesellschaft der Vielheit das Leben ausmachen. Was machen junge Frankfurter:innen mit der Erinnerung an diese Verbrechen?
Für 10 Jugendliche ist der »Geschichtsort Adlerwerke« Ausgangspunkt einer Suche nach Zusammenhängen zwischen Zwangsarbeit, der Nazi-Ideologie »Deutscher Arbeit« und ihren eigenen Erfahrungen mit Arbeit, Abhängigkeit
und Widerstand heute.
Im vierten Projekt der »Fragilen Verbindungen« zu erzwungener Migration vom Nationalsozialismus bis zur Gegenwart recherchiert wieder ein diverses und inklusives Jugendensemble. Es spürt in einer bild- und bewegungsintensiven
Performance den spannungsreichen Dilemmata zwischen Hilfeleistungen, Ignoranz, Denunziation und Vorteilsnahme nach und fragt ganz persönlich, wie Hierarchisierung von Privilegien und Machtstrukturen bis heute fortwirken.
Das Projekt wird ermöglicht durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF).
Gefühlserbschaften dieser Zeit prägen den Rassismus der deutschen Gegenwart. Sie belasten die Beziehungen, die in der Gesellschaft der Vielheit das Leben ausmachen. Was machen junge Frankfurter:innen mit der Erinnerung an diese Verbrechen?
Für 10 Jugendliche ist der »Geschichtsort Adlerwerke« Ausgangspunkt einer Suche nach Zusammenhängen zwischen Zwangsarbeit, der Nazi-Ideologie »Deutscher Arbeit« und ihren eigenen Erfahrungen mit Arbeit, Abhängigkeit
und Widerstand heute.
Im vierten Projekt der »Fragilen Verbindungen« zu erzwungener Migration vom Nationalsozialismus bis zur Gegenwart recherchiert wieder ein diverses und inklusives Jugendensemble. Es spürt in einer bild- und bewegungsintensiven
Performance den spannungsreichen Dilemmata zwischen Hilfeleistungen, Ignoranz, Denunziation und Vorteilsnahme nach und fragt ganz persönlich, wie Hierarchisierung von Privilegien und Machtstrukturen bis heute fortwirken.
Das Projekt wird ermöglicht durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF).
WELTKULTUREN MUSEUM
Ist die Welt noch zu heilen? Was kann »Heilung« sein? Wird dann alles ganz so wie zuvor? Eine andere Welt ist möglich. Was klingt wie ein schöner Traum, braucht die Erfahrung neuer Realitäten, alternativer Weltbilder, offener Zugänge zu dem, was »Natur«, »Umwelt«, »Gesundheit«, »Verbundenheit« oder »Sinn« sein können.
Das Jugendperformance-Projekt »Balance - zehn Versuche, die Welt zu verstehen« ist nach »Swop von•da•hier•her•dort•hin« die zweite Kooperation mit dem Weltkulturen Museum. Das Performance-Projekt entsteht im Zusammenhang mit der Ausstellung »healing. Leben im Gleichgewicht.«
Premiere: 18 März 2023
Das Jugendperformance-Projekt »Balance - zehn Versuche, die Welt zu verstehen« ist nach »Swop von•da•hier•her•dort•hin« die zweite Kooperation mit dem Weltkulturen Museum. Das Performance-Projekt entsteht im Zusammenhang mit der Ausstellung »healing. Leben im Gleichgewicht.«
Premiere: 18 März 2023
DEUTSCHES EXILARCHIV 1933-1945
Im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 erforschte das Junge Schauspiel in der Ausstellung »Kinderemigration aus Frankfurt« die Hintergründe und Bedingungen der sogenannten Kindertransporte und entwickelte daraus die Performance »Am Leben bleiben«. Das Ensemble tauchte ein in sechs Biografien jüdischer Kinder, die ins Exil gerettet wurden, und schlug in diesem reichen Erinnerungsraum mit performativen Mitteln den Bogen in die Gegenwart. Hier gehen sie den Fragen nach, was der tiefgreifende Bruch in der Biographie für das ganze weitere Leben der emigrierten Kinder bedeute und wie die politischen und sozialen Bedingungen damals und heute die Rettung und Lebensperspektiven der Schutzsuchenden bestimmen.
JÜDISCHES MUSEUM
»Was ich nicht weiß, macht mich heiß«
Jugendperformanceprojekt im Rahmen von »YOUNG & EXPERT«
Im neu eröffneten Jüdischen Museum Frankfurt erarbeitet eine inklusive Gruppe Jugendlicher aus eigenen thematischen Zugängen eine öffentliche Performance. Ausstellungsthemen wie »Familiengeschichten« oder »Abwehr gegen Judenfeindschaft« bilden die Grundlage für den Forschungsprozess des jungen Ensembles.
Premiere Juni 2021
Jugendperformanceprojekt im Rahmen von »YOUNG & EXPERT«
Im neu eröffneten Jüdischen Museum Frankfurt erarbeitet eine inklusive Gruppe Jugendlicher aus eigenen thematischen Zugängen eine öffentliche Performance. Ausstellungsthemen wie »Familiengeschichten« oder »Abwehr gegen Judenfeindschaft« bilden die Grundlage für den Forschungsprozess des jungen Ensembles.
Premiere Juni 2021
BILDUNGSSTÄTTE ANNE FRANK
Das Junge Schauspiel Frankfurt arbeitet seit vielen Jahren immer wieder mit der Bildungsstätte Anne Frank zusammen. In Kooperationsprojekten
wie »Anne«, »Heidi in Frankfurt – Ein Integrationstheater«, »YOUNG & EXPERT«, »Am Leben blieben« und »See You.!« verbinden sich kulturelle und politische Bildung.
wie »Anne«, »Heidi in Frankfurt – Ein Integrationstheater«, »YOUNG & EXPERT«, »Am Leben blieben« und »See You.!« verbinden sich kulturelle und politische Bildung.
UNART
UNART ist eine Initiative der ODDO BHF Stiftung in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Thalia Theater Hamburg und dem Staatsschauspiel Dresden.
Was war – 14 Jahre Junges Schauspiel
2023-2024
Sechs Gruppen haben sich gefunden und gemeinsam eine eigene Performance entwickelt. UNART stellt die professionellen Bedingungen und einen künstlerischen Coach. Am Ende haben die Performances auf der Bühne der Kammerspiele das Publikum mitgerissen.
UNART-Finale Frankfurt war am
21. und 22. Februar 2024
Zum »Best Of« haben wir jeweils zwei Gruppen vom Thalia Theater (Hamburg) und dem Staatstheater Dresden hier bei uns begrüßt.
23. und 24. Mai 2024 im Schauspiel Frankfurt
UNART-Finale Frankfurt war am
21. und 22. Februar 2024
Zum »Best Of« haben wir jeweils zwei Gruppen vom Thalia Theater (Hamburg) und dem Staatstheater Dresden hier bei uns begrüßt.
23. und 24. Mai 2024 im Schauspiel Frankfurt
2024 waren wir dabei! Im Rahmen des Festivals präsentierten die Spielclubs und Bürger*innen-Ensembles des Staatstheater Mainz, des Hessischen Staatstheater Wiesbaden, des Staatstheater Darmstadt und des Schauspiel Frankfurt ihre Produktionen und gaben im Rahmen von Werkschauen Einblick in ihre Arbeit.
2021-2023
2022 / 2023
2021 / 2022
2017-2020
2019 / 2020
2018 / 2019
2017 / 2018
2016 / 2017
United in Peace and Freedom
Jugendclubprojekt von Martina Droste und Chris Weinheimer,
Bühne und Kostüme von Michaela Kratzer
Was war, was ist »Europa«? Was sollte es sein? Wie blickt eine heterogene Gruppe Jugendlicher mit ihren spezifischen europäischen, orientalischen oder asiatischen Kulturerfahrungen auf diesen Begriff? In einer Fortsetzung des Projektes »Frankfurt Babel« suchen junge Neu- und Alt-Frankfurter mit einer performativen Rekonstruktion des gemeinsamen Rechercheprozesses Antworten auf die Frage: »In welchem Europa wollen wir leben?«
Wir haben uns vorgenommen, uns zu verbinden und wir werden nicht davon ablassen, das zu tun.
(aus Frankfurt Babel)
Premiere im Januar 2017
Bockenheimer Depot
Bühne und Kostüme von Michaela Kratzer
Was war, was ist »Europa«? Was sollte es sein? Wie blickt eine heterogene Gruppe Jugendlicher mit ihren spezifischen europäischen, orientalischen oder asiatischen Kulturerfahrungen auf diesen Begriff? In einer Fortsetzung des Projektes »Frankfurt Babel« suchen junge Neu- und Alt-Frankfurter mit einer performativen Rekonstruktion des gemeinsamen Rechercheprozesses Antworten auf die Frage: »In welchem Europa wollen wir leben?«
Wir haben uns vorgenommen, uns zu verbinden und wir werden nicht davon ablassen, das zu tun.
(aus Frankfurt Babel)
Premiere im Januar 2017
Bockenheimer Depot
Projektionen
Performanceprojekt mit jugendlichen Neu- und Alt-Frankfurter/innen von Martina Droste, Jorma Foth und Shaho Nemati
Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund treffen auf ein lebens- und bewegungsgestaltendes Element: Architektur als Träger und Ausdruck von Geschichte und Tradition, von Machtstrukturen und Ideologien, Beständigkeit und Wandel.
Eine Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM)
Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund treffen auf ein lebens- und bewegungsgestaltendes Element: Architektur als Träger und Ausdruck von Geschichte und Tradition, von Machtstrukturen und Ideologien, Beständigkeit und Wandel.
Eine Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM)
[Alles] Was Recht ist
Inklusives Jugendclubprojekt von Isabel Dorn und Christine Haas
Im Alltag spielen Rechte und Gesetze eine wichtige Rolle, eine funktionierende Gemeinschaft ist ohne sie nicht denkbar. Und so bewegt man sich täglich in verschiedenen Rechtssystemen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Doch welche Rechte sind das eigentlich? Welche Rechte sind in Gefahr, müssen verteidigt oder sogar noch erkämpft werden? Und welche sind für Jugendliche besonders wichtig? Wofür würden sie auf die Straße gehen? Für Liebe, Frauenrechte, Teilhabe? Gegen Hausaufgaben, Klimawandel, Rassismus?
Im Alltag spielen Rechte und Gesetze eine wichtige Rolle, eine funktionierende Gemeinschaft ist ohne sie nicht denkbar. Und so bewegt man sich täglich in verschiedenen Rechtssystemen, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Doch welche Rechte sind das eigentlich? Welche Rechte sind in Gefahr, müssen verteidigt oder sogar noch erkämpft werden? Und welche sind für Jugendliche besonders wichtig? Wofür würden sie auf die Straße gehen? Für Liebe, Frauenrechte, Teilhabe? Gegen Hausaufgaben, Klimawandel, Rassismus?
2015 / 2016
Frankfurt Babel
EINGELADEN ZUM 37. THEATERTREFFEN DER JUGEND BERLIN UND ZUM FESTIWALLA 2016
Identitäten vielsprachig finden und neu erfinden, davon handelt dieses Projekt mit jungen Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und solchen, die in Frankfurt aufgewachsen sind. Ein Spiel um Lebensentwürfe jenseits der Grenzen des Machbarkeitsdiktats.
Projekt mit jugendlichen Geflüchteten und dem Jugendclub von Martina Droste und Chris Weinheimer
Identitäten vielsprachig finden und neu erfinden, davon handelt dieses Projekt mit jungen Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und solchen, die in Frankfurt aufgewachsen sind. Ein Spiel um Lebensentwürfe jenseits der Grenzen des Machbarkeitsdiktats.
Projekt mit jugendlichen Geflüchteten und dem Jugendclub von Martina Droste und Chris Weinheimer
Kollektion
Inklusives Performanceprojekt von Martina Droste und Katharina Mantel
Mitglieder des Jugendclubs entdecken in der Ausstellung »Tuchfühlung« des Modeschöpfers Kostas Murkudis im MMK 2 Selbstinszenierungs- und Freiheitspotentiale und formen sie zu einer schrägen Performance.
Eine Kooperation mit dem MMK Museum für Moderne Kunst
Mitglieder des Jugendclubs entdecken in der Ausstellung »Tuchfühlung« des Modeschöpfers Kostas Murkudis im MMK 2 Selbstinszenierungs- und Freiheitspotentiale und formen sie zu einer schrägen Performance.
Eine Kooperation mit dem MMK Museum für Moderne Kunst
NO.WHERE.WANNA.BE
Projekt von Laura Linnenbaum
»Hikikomori« heißt die totale Verweigerung von sozialem Austausch als Reaktion japanischer Jugendlicher auf Überforderung, Leistungsdruck und Konkurrenz. Wie alltäglich ist der Rückzug in die eigene Welt, der in »Hikikomori« nur seinen extremsten Ausdruck findet?
»Hikikomori« heißt die totale Verweigerung von sozialem Austausch als Reaktion japanischer Jugendlicher auf Überforderung, Leistungsdruck und Konkurrenz. Wie alltäglich ist der Rückzug in die eigene Welt, der in »Hikikomori« nur seinen extremsten Ausdruck findet?
Festival Fluchtpunkt
Das viertägige Festival brachte Theatergruppen von geflüchteten und in Deutschland beheimateten Jugendlichen zusammen. In Gastspielen und Werkschauen teilten sie ihren Standpunkt mit dem Frankfurter Publikum.
2014 / 2015
ANNE
EINGELADEN ZUM THEATERTREFFEN DER JUGEND 2015 UND ZUM 2. JUGEND THEATER FESTIVAL SCHWEIZ
Neun jugendliche Performer setzen sich szenisch mit Anne Franks scharfsinnigen Tagebuchtexten aus ihrer Zeit im Versteck vor den Nazis auseinander und entdecken die Kraft der Hoffnung.
Neun jugendliche Performer setzen sich szenisch mit Anne Franks scharfsinnigen Tagebuchtexten aus ihrer Zeit im Versteck vor den Nazis auseinander und entdecken die Kraft der Hoffnung.
FREIRAUM
Nach dem großen Erfolg von »All Inclusive« hinterfragen erneut Jugendliche mit und ohne Behinderung auf der Bühne ihre Lebenswelt. Diesmal suchen, bestimmen, teilen und behaupten sie ihren ganz persönlichen Freiraum.
SUCHT
Projekt von Leonie Kubigsteltig
Was passiert, wenn die Sehnsucht nach Liebe zur Sucht wird? Acht junge Frauen begeben sich mit dieser Frage auf eine mutige Reise durch Geschichten von einer Liebe, die Leiden schafft.
Premiere am 28. September 2014 in der Box
Was passiert, wenn die Sehnsucht nach Liebe zur Sucht wird? Acht junge Frauen begeben sich mit dieser Frage auf eine mutige Reise durch Geschichten von einer Liebe, die Leiden schafft.
Premiere am 28. September 2014 in der Box
2013 / 2014
ALL INCLUSIVE
EINGELADEN ZUM 25. BUNDESTREFFEN JUGENDCLUBS AN THEATERN
In »All Inclusive« begeben sich 13 Jugendliche mit und ohne Behinderungen auf die Suche nach den Wurzeln der Gemeinschaft, nach gemeinsamen Freiräumen und versteckten Grenzen.
In »All Inclusive« begeben sich 13 Jugendliche mit und ohne Behinderungen auf die Suche nach den Wurzeln der Gemeinschaft, nach gemeinsamen Freiräumen und versteckten Grenzen.
FAMILIE SCHROFFENSTEIN
Eine Familie – zwei Stämme –Mord und Totschlag: Zehn Jugendliche stürzen sich in den Sog von Kleists erstem Drama. Bleibt am Ende nur die Desillusionierung in einer entzauberten Welt?
2012 / 2013
SWING AGAIN
Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen Unfugs
Projekt von Tina Müller und Martina Droste
Zehn Jugendliche begeben sich auf eine Spurensuche und stellen sich vor dem Hintergrund der Swingbewegung zur Zeit des Nationalsozialismus Fragen nach Identität und Zivilcourage, Opportunismus und dem Preis der Freiheit heute.
Projekt von Tina Müller und Martina Droste
Zehn Jugendliche begeben sich auf eine Spurensuche und stellen sich vor dem Hintergrund der Swingbewegung zur Zeit des Nationalsozialismus Fragen nach Identität und Zivilcourage, Opportunismus und dem Preis der Freiheit heute.
DAS VERFLUCHTE HIER!
Ein Theaterprojekt zu Goethes Faust mit Frankfurter Schüler_innen
Über 80 Frankfurter Schüler begaben sich auf eine theatrale Forschungsreise, um zu untersuchen, was Goethes 200 Jahre alter Text mit ihrer Gegenwart zu tun hat. Sie kommen aus zwei Hauptschulen, einer integrierten Gesamtschule, einer beruflichen Schule und einer heilpädagogischen Förderschule – in ihrem Lehrplan war »Faust« meist nicht vorgesehen.
Regie und Theaterpädagogik Martina Droste, Raphael Kassner
Über 80 Frankfurter Schüler begaben sich auf eine theatrale Forschungsreise, um zu untersuchen, was Goethes 200 Jahre alter Text mit ihrer Gegenwart zu tun hat. Sie kommen aus zwei Hauptschulen, einer integrierten Gesamtschule, einer beruflichen Schule und einer heilpädagogischen Förderschule – in ihrem Lehrplan war »Faust« meist nicht vorgesehen.
Regie und Theaterpädagogik Martina Droste, Raphael Kassner
DEM ZUFALL ZU GEFALLEN
Acht jugendliche Spieler entscheiden, sich den Anforderungen der Fragen nach Wissen, Können und Leistung zu verweigern. – »Dein Handwerk? Deine Profession? Dein Gewerbe? Dein Stand? Deine Kunst?«. Sie fliehen in eine künstliche Welt, von der schon Büchners Leonce träumt, in der die Belanglosigkeit zum Prinzip erhoben wird, die Welt der »Lazzaroni«. Doch schnell taucht die Sehnsucht nach etwas Drittem auf, dem eigenen Sinn.
Regie Benjamin Eggers, Martina Droste
Regie Benjamin Eggers, Martina Droste
BLACK ICE: EIN LÜGENSPIEL
Welche Abgründe lauern hinter blank polierten Oberflächen? Was treibt einen Hochstapler an? Wie kann man sein Opfer möglichst stilvoll um die Ecke bringen? Wie würde es eigentlich aussehen, wenn Tom Ripley zum Dinner einlädt?
In »Black Ice: Ein Lügenspiel« wagen sich Jugendliche zwischen 15 und 22 Jahren aufs Glatteis in einem Spiel um Lüge, Betrug und Mord.
Konzept und Inszenierung Susanne Zaun
In »Black Ice: Ein Lügenspiel« wagen sich Jugendliche zwischen 15 und 22 Jahren aufs Glatteis in einem Spiel um Lüge, Betrug und Mord.
Konzept und Inszenierung Susanne Zaun
2011 / 2012
DER HERR DER FLIEGEN
In seinem berühmten Roman »Herr der Fliegen« gestaltet William Golding eine faszinierende Versuchsanordnung: Eine heterogene Jugendgruppe strandet auf einer einsamen Insel. Fernab aller Norm und Regeln können sie sich eine eigene Welt gestalten: Chance, Abenteuer oder Bedrohung?
Nigel Williams hat Goldings Roman für die Bühne eingerichtet, unter der Regie von Martina Droste erforschen Mitglieder des Jugendclubs im Schauspiel Frankfurt die Möglichkeiten und Gefahren dieser extremen Situation.
Regie Martina Droste Regiemitarbeit Alexander Frank
Nigel Williams hat Goldings Roman für die Bühne eingerichtet, unter der Regie von Martina Droste erforschen Mitglieder des Jugendclubs im Schauspiel Frankfurt die Möglichkeiten und Gefahren dieser extremen Situation.
Regie Martina Droste Regiemitarbeit Alexander Frank
VERTEIDIGE DEIN LEBEN!
Bin ich gefährlich für andere? Wo sind meine Leichen? Jedes Leben wird überprüft. Steckt nicht in allen zerstörerisches Potential? Ist nicht jede Entscheidung für das eigene Leben, eine Entscheidung gegen die Norm, die alles zusammenhält?
Regie Martina Droste, Benjamin Eggers
Regie Martina Droste, Benjamin Eggers