Eternal Peace
Stückentwicklung und Regie: Alexander Eisenach
Auftragswerk des Schauspiel Frankfurt
Kammerspiele
Uraufführung 03. Juli 2021
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
TEAM
Regie: Alexander Eisenach
Bühne: Daniel Wollenzin
Kostüme: Julia Wassner
Video: Oliver Rossol
Musik: Sven Michelson
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Johannes Richter
BESETZUNG
INHALT
Grönland 2104. Die Menschheit steht am Beginn einer hoffnungsvollen Epoche: Der Wiederaufbau nach den Klimakriegen (2074–2091) wurde schneller bewältigt als gedacht, die Nutzung fossiler Energieträger ist überwunden, großflächige Photovoltaik-Anlagen legen sich wie ein Gürtel um den Globus und versorgen alle zivilisierten Gebiete mit Energie. Die Bürger:innen der jungen, unabhängigen demokratischen Republik Grönland erleben eine Zeit, in der ethnische und soziale Bruchlinien des 21. Jahrhunderts überwunden scheinen. Doch dann werfen beunruhigende Nachrichten aus dem alten Machtzentrum Europa einen Schatten auf das grönländische Glück. Berichte über Massaker in den Camps der ostrheinischen Trockengebiete alarmieren die Regierung, die beschließt, dem nachzugehen. Es beginnt eine Odyssee ins Herz eines von Krieg und Naturkatastrophen gezeichneten Europas, das die einstige Freiheit gegen Angst eingetauscht und jeden zivilisatorischen Halt verloren hat. Ein Trip in eine aussortierte Ecke der Welt, wo Grenzen egal sind, weil alles am Rand liegt.
Eternal Peace – Die Serie
Parallel zur Bühnenproduktion wurde in der Filmregie von Oliver Rossol eine sechsteilige Sci-Fi-Miniserie nach dem gleichnamigen Stück gedreht. Die Serie steht Ihnen auf SF DIGITAL kostenlos zur Verfügung.
PRESSESTIMMEN
»Das wissenschaftliche Leitmotiv und die irrationale Bedrohung - Eisenach gelingt es, eine faszinierende Welt aufzubauen, die auch höheren Ansprüchen an Science-Fiction gerecht wird.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Juli 2021
»„Eternal Peace“, eine Stückentwicklung fürs Frankfurter Schauspiel von Alexander Eisenach, gibt es schon als kleine Videoserie (siehe FR vom 21. Januar) und nun, da die Theater offen sind, in auf hohem Diskurs- und Verwirrungsniveau Spaß machenden 80 Minuten live in den Kammerspielen.«
Frankfurter Rundschau, 5. Juli 2021
»Der Abend ist äußerst unterhaltsam, dabei aber keineswegs knallig. Das großartige sechsköpfige Ensemble agiert mit wunderbarer Theaterlust, doch ist das Stück keine Revue der Überdrehtheiten, sondern gibt immer wieder Raum für leises Amüsement.«
Frankfurter Neue Presse, 8. Juli 2021
Wir fallen in die Zukunft wie in ein offenes Grab.