Stimmen einer Stadt VII-IX
Das Leben ist eine Kunst / Die Gräten / Alles ist groß
von Martin Mosebach, Lars Brandt, Zsuzsa Bánk
Auftragswerke des Schauspiel Frankfurt
Kammerspiele
Uraufführungen 13. September 2020
Wir zeigen die Monologe in verschiedenen »Paketen«.
Zu den Terminen:
TEAM
Regie: Anselm Weber (Das Leben ist eine Kunst, Die Gräten), Kornelius Eich (Alles ist groß)
Bühne und Video: Philip Bußmann
Kostüme: Mareike Wehrmann
Musik: Thomas Osterhoff
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
Licht: Ellen Jaeger
BESETZUNG
Anke Sevenich (Das Leben ist eine Kunst)
Bijan Zamani (Die Gräten)
Nils Kreutinger (Alles ist groß)
INHALT
Drei Leben aus Frankfurt stehen im Mittelpunkt unserer Serie, für die Autoren:innen Menschen aus Frankfurt treffen und aus diesen Begegnungen eine poetische Überschreibung vornehmen: ein Monodrama. Jede Biografie wird also zu einem Solo für eine:n Schauspieler:in unseres Ensembles – ob als Flaneur, Stewardess, Spekulant, Hotelchefin, Strafverteidiger oder Wirtin.
Auch dieses Mal haben wir drei renommierte Autor:innen gewählt, die zum ersten Mal für das Theater schreiben. Der Büchner-Preisträger Martin Mosebach schreibt über eine alternde Künstlerin und ihre schwierigen Beziehungen, die ihr Leben formten. Lars Brandt spürt in Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche dem Alltag eines Frankfurter Politikers nach. Und die vielfach ausgezeichnete Autorin Zsuzsa Bánk trifft einen Mann für das letzte Geleit, dessen sensible Beobachtungsgabe besondere Perspektiven eröffnet. Gemeinsam bilden die neun Monodramen ein Kaleidoskop der vielfältigen Leben in dieser Stadt. Die Reihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt.
Auch dieses Mal haben wir drei renommierte Autor:innen gewählt, die zum ersten Mal für das Theater schreiben. Der Büchner-Preisträger Martin Mosebach schreibt über eine alternde Künstlerin und ihre schwierigen Beziehungen, die ihr Leben formten. Lars Brandt spürt in Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche dem Alltag eines Frankfurter Politikers nach. Und die vielfach ausgezeichnete Autorin Zsuzsa Bánk trifft einen Mann für das letzte Geleit, dessen sensible Beobachtungsgabe besondere Perspektiven eröffnet. Gemeinsam bilden die neun Monodramen ein Kaleidoskop der vielfältigen Leben in dieser Stadt. Die Reihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Frankfurt.
Ermöglicht durch den Hauptförderer
sowie
PRESSESTIMMEN
»Regisseur Kornelius Eich und Schauspieler Nils Kreutinger schaffen in einer Stunde eine herrlich glamourös-neurotische Dandy-Figur, mehr geleckter Johnny Cash, denn morbider Totengräber.«
Süddeutsche Zeitung, 18.September 2020
»Ihre (Zsuzsa Bánk) rhythmisch-poetische Sprache realisiert Nils Kreutinger in der Regie von Kornelius Eich überzeugend präzise.«
Frankfurter Rundschau, 15. September 2020
»Es ist ein sehr lebensbejahender Grabmacher, den Zsusza Bánk sich da ausgedacht hat. Er plädiert dafür, dass wir das Leben mehr schätzen. […] Das Tolle an dem Monolog ist, dass er so viele Temperaturunterschiede hat.[…] Es wurde sehr bewegend und sehr berührend, wenn es um tote Kinder ging. Es war aber auch sehr komisch, weil diese Figur […] eine sehr sonderbare ist. Der ist ein bisschen wie ein Showmaker, so ein Angeber […] er ist gar nicht immer sympathisch, aber das macht ihn umso interessanter als Bühnenfigur. […] Es war sehr unterhaltsam, aber auch sehr berührend.«
DLF Kultur - Fazit, 13. September 2020
»Sie tritt in der kerzengeraden Gestalt von Nils Kreutinger auf, der auf wundervoll zarte, ergreifend traurige und dann wieder sehr komische Weise vom Geschick eines Grabmachers erzählt. […] In ihrem Monologstück »Alles ist groß« hat die Frankfurter Autorin Zsusza Bánk aus einer kleinen Beobachtung am Rande einer Beerdigung eine beeindruckende Theaterszene gemacht. Genau in der Beschreibung, gefühlsklug bei der Wortwahl, leuchtet bei ihr zuletzt der Kosmos der Einsamen am allerschönsten.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. September 2020
»Ausschließlich von diesen 1,20 x 2 Metern aus spricht die von Anke Sevenich anregend facettenreich gestaltete Erna ihr fiktives gegenüber an, das Publikum bleibt stets im Blick.«
Frankfurter Rundschau, 15. September 2020
»Einfühlsam und klug analysiert der Totengräber das Geschehen, Schmerz und Humor reichen einander die Hände.«
Frankfurter Neue Presse, 19. September 2020
»Eine schöne Idee, die es Prosaschriftstellern ermöglichte, sich dramatisch auszuprobieren. Zudem brachte sie das Theater mit Leuten der Stadtgesellschaft in Kontakt.[…] Es ist eine Prosa, die einen ganz eigenen Sound und Sog entwickelt. […] Seiner (Kornelius Eich) Inszenierung merkt man den Spaß an der ganzen Sache an, die Lust, rund sechzig Minuten einer Figur und ihren Uneindeutigkeiten zu widmen.«
Theater der Zeit, November 2020