NACH(T)­GESPRÄCH 2

zu »Phädra, in Flammen«
Foyer Kammerspiele
Eintritt frei
BESETZUNG
Maia Panjikidze, Ensemble
INHALT
Im Anschluss an die Inszenierung »Phädra, in Flammen« von Nino Haratischwili laden wir zum zweiten Gespräch der Reihe ein. Die queer-feministische Überschreibung des antiken Mythos‘ durch die georgisch-deutsche Autorin bildet dabei den inhaltlichen Aufhänger zur Diskussion. Maia Panjikidze, ehemalige Außenministerin Georgiens, Autorin und Übersetzerin, unter anderem von Texten von Haratischwili, tritt in Dialog mit Dramaturg Lukas Schmelmer und dem Ensemble. Sie sprechen über die gesellschaftspolitische Situation Georgiens, die für die Autorin der Auslöser des Schreibens war, ebenso wie über spezifische Themen des Stücks – die Repräsentation weiblicher Körper, Queerness im Patriarchat und das Spannungsfeld zwischen Individuum und Staat.

»Verweile doch! Du bist so schön!« schreibt Goethe als Steilvorlage für unser neues Begegnungsformat für Publikum und Theaterschaffende. Das Foyer ist der Übergangsort zwischen Drinnen und Draußen, zwischen Welt und Theater. Hier wollen wir, ausgehend von ausgesuchten Inszenierungen, gemeinsam mit europäischen Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen Kernfragen unserer demokratischen Gesellschaft beleuchten: Wie wollen wir gemeinsam leben? Wie können wir die Grundlage für dieses Leben schützen? Wer wird gehört?

Ermöglicht durch die ODDO BHF Stiftung.
Foto: Robert Schittko