Das Gesicht des Bösen
von Nis-Momme Stockmann
Kammerspiele
Deutschsprachige Erstaufführung 03. Dezember 2021
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
TEAM
Regie: Lea Gockel
Bühne: Devin McDonough
Kostüme: Cosima Wanda Winter
Musik und Sounds: Niels Lanz
Dramaturgie: Julia Weinreich
Licht: Ellen Jaeger
BESETZUNG
INHALT
Blau und Schwarz, zwei Angestellte, sind mit dem Aufzug unterwegs in die Chefetage, um die gewünschten Geheimdokumente dort abzuliefern. Der Lift kommt auf halber Strecke zum Stehen, und während die Temperatur steigt und der Sauerstoffgehalt sinkt, läuft die Zeit gegen die beiden Fahrstuhlinsass:innen. Einziger Außenkontakt ist eine ominöse Stimme, die Befehle erteilt und den Druck auf Blau und Schwarz erheblich erhöht, bis die Situation eskaliert. Hilfe ist von außen jedenfalls keine zu erwarten.
Die Fahrstuhlfahrt in die oberste Etage des Kapitals wird immer wieder durch die fiktive Figur des Autors unterbrochen, der die Ereignisse scharfzüngig kommentiert. Nis-Momme Stockmanns »Das Gesicht des Bösen« ist eine bitterböse Komödie über die Finanzwelt und ihre zersetzenden Mechanismen. Regie führt Lea Gockel, die mit dieser deutschsprachigen Erstaufführung debütiert.
Die Fahrstuhlfahrt in die oberste Etage des Kapitals wird immer wieder durch die fiktive Figur des Autors unterbrochen, der die Ereignisse scharfzüngig kommentiert. Nis-Momme Stockmanns »Das Gesicht des Bösen« ist eine bitterböse Komödie über die Finanzwelt und ihre zersetzenden Mechanismen. Regie führt Lea Gockel, die mit dieser deutschsprachigen Erstaufführung debütiert.
PRESSESTIMMEN
»Worum es in seinem Opus magnum gehen soll, steht für den fabelhaft von Sebastian Kuschmann verkörperten Autor schon seit Jugendtagen fest - nämlich den Kapitalismus. […] Indem die Regisseurin Lea Gockel das ganze Arsenal des komischen Feuerwerks zündet, verleiht sie der Posse von Nis-Momme Stockmann eine süffisante Leichtigkeit. […] Angesichts der unzähligen Bühnenentwürfe der vergangenen Jahre über das neoliberale Subjekt, einen wiederentdeckten, aber im Grunde doch nie vergessenen Marx und überhaupt die globale Ungerechtigkeit etc. etc. stellt Nis-Momme Stockmanns „Das Gesicht des Bösen“ jedenfalls eine wohltuende Erfrischungskur dar.«
die-deutsche-buehne.de, 04. Dezember 2021
»Fridolin Sandmeyer hat an diesem Abend einen spektakulären Lauf. Er macht aus dem Drei-Personen-Stück in den Kammerspielen gleichsam ein herrlich überdrehtes Solo«
Frankfurter Neue Presse, 06. Dezember 2021
Ich liebe Pudel. Ich habe Pudel zu lieben gelernt.