Ewelina Marciniak

Foto: Natalia Kabanow
geboren 1984 in Polen, studierte European Studies und Theaterwissenschaft an der Jagiellonen Universität sowie Regie an der Theaterakademie in Krakau in Polen. Seit 2008 inszeniert sie an den wichtigsten polnischen Theatern und erhielt für ihre Arbeiten zahlreiche Preise, u. a. im Jahr 2016 den renommierten polnischen Kulturpreis »Paszport Polityki« in der Kategorie »Theater« für ihre epischen Bühnenvisionen sowie für die Erforschung von weiblichen Perspektiven in der männerdominierten Welt des Theaters. Neben Stücken von zeitgenössischen Autoren wie Roland Schimmelpfennig, Nis-Momme Stockmann und Elfriede Jelinek adaptierte Ewelina Marciniak auch Romane für die Bühne, u. a. Henry James‘ »Das Bildnis einer Dame« sowie Michel Houellebecqs »Karte und Gebiet«. In ihren Inszenierungen sucht sie nach neuen Erzählformen politischer und historischer Themen in Verbindung mit Musik und Choreografie. Im Januar 2018 debütierte Marciniak in Deutschland am Theater Freiburg mit »Ein Sommernachtstraum« von William Shakespeare. 2020 wurde sie für »Der Boxer« von Szczepan Twardoch am Thalia Theater Hamburg mit dem FAUST-Theaterpreis ausgezeichnet. 2022 wurde sie mit »Die Jungfrau von Orleans«, die sie am Nationaltheater Mannheim realisiert hat, zum Theatertreffen eingeladen. 2021 erfolgte ihr Operndebüt mit der Inszenierung »Das Rheingold« an den Bühnen Bern, wo sie bis 2025 den kompletten Ring-Zyklus inszenieren wird.

AKTUELLE STÜCKE
25.12./​28.12./​04.01./​12.01./​17.01.​

DER GROSSE GATSBY

nach F. Scott Fitzgerald
für die Bühne bearbeitet von Iga Gańczarczyk
Deutsch von Andreas Volk unter Verwendung der Romanübersetzung von Bettina Abarbanell
ARCHIV

Das Tove-Projekt

in einer Bearbeitung von Joanna Bednarczyk
Übersetzung der Theaterfassung von Olaf Kühl unter Verwendung der Tove Ditlevsen-Übersetzung von Ursel Allenstein
Foto: Natalia Kabanow
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Deutsch von Andreas Volk unter Verwendung der Romanübersetzung von Bettina Abarbanell
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Übersetzung der Theaterfassung von Olaf Kühl unter Verwendung der Tove Ditlevsen-Übersetzung von Ursel Allenstein