Claudia Bauer
wurde 1966 im niederbayerischen Landshut geboren. Sie studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg sowie Schauspiel und Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Von 1999 bis 2004 leitete Claudia Bauer das Theaterhaus Jena und führte es zu überregionaler Bekanntheit. Sie arbeitete als Hausregisseurin am Neuen Theater Halle (2005-2007) und am Schauspiel Leipzig (2013 bis 2022). Claudia Bauer inszeniert regelmäßig u.a. am Volkstheater Wien, Schauspielhaus Hamburg, Theater Basel, Residenztheater München, Staatsschauspiel Dresden, Deutschen Theater Berlin sowie an der Volksbühne Berlin. 2022 gab sie ihr Operndebüt mit »Hoffmanns Erzählungen« am Staatstheater Kassel. Ihre Uraufführung von Wolfram Hölls »Und dann« (Schauspiel Leipzig) erlangte Kultstatus und war eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen, den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin, zum Heidelberger Stückemarkt und zur Biennale di Venezia 2017. Mit den Inszenierungen »89/90« (Schauspiel Leipzig), »Tartuffe oder das Schwein der Weisen« (Theater Basel) und »Süßer Vogel Jugend« (2019 Schauspiel Leipzig) wurde Claudia Bauer zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2022 folgte die vierte Einladung mit »humanistää! eine abschaffung der sparten« (Volkstheater Wien). Für diese Arbeit gewann sie auch den 3sat Preis und wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zur Regisseurin des Jahres 2022 gewählt. »Der Würgeengel« ist ihre dritte Inszenierung am Schauspiel Frankfurt.
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