Debora Vilchez
(geboren in Lima, Peru) arbeitet als Musikerin und Performerin in Stuttgart. Nach einer klassischen Gesangsausbildung im Jahr 2010 lernte sie bei verschiedenen bekannten Percussionisten, die mit den Musiker*innen Susana Baca und Novalima auftreten, Cajón spielen. Im Rahmen der Ruhrtrienale 2012 spielte sie bei der weltweit bekannten japanischen Band »Boredoms« als Gastmusikerin neben Drummern wie Butchy Fuego (M.I.A, Liars, the Congos etc.) und Dodo Nkishi (Mouse on Mars). Sie sang für die Band Volxtanz (Gewinner des Creoles Wettbewerbs 2013) und tourte damit in Deutschland und Österreich. Im Tanzstück »Superbia« (Backsteinhaus Produktion) im Theater Rampe, welches für den Tanztheaterpreis Baden-Württemberg nominiert wurde, war sie als Musikerin und Performerin (Rolle Superbia) beteiligt. Des weiteren ist ihre Stimme bei dem Song »La Vie en Rose«, Bestandteil des Sountracks zum Kurzfilm »Rose« (2016) zu hören, der die Auszeichnungen NYC PictureStart Film Festival in New York für beste Regie, beste Darstellerin Ulrike Folkerts erhielt. Für das Musical »Sinfonie unseres Lebens«, eine Zusammenarbeit des Orchesters der Kulturen mit geflüchteten Menschen aus Syrien, entwickelte sie 2016 als Gesangs-Coach, Regisseurin und Choreografin einen Liederabend in der Stadthalle Sindelfingen, aus den persönlichen Geschichten der Menschen. Im Jahr 2017 übernahm sie die musikalische Leitung für das Theaterstück »Johanna«, eine Produktion des Staatstheater Stuttgarts. 2022 war sie als Sängerin im Volks*theater Rampe für »Die Gärten« beteiligt. Heute arbeitet sie als Sängerin, Drummerin und Performerin in verschiedenen Band- und Kunstprojekten (Perigon, Magica Fe, Memoire Band, Orchester der Kulturen) und arbeitet unter dem Namen morfvoz als Solo-Künstlerin elektronisch-experimentell.
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